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So meistern wir gemeinsam die Corona-Krise

Die Mitarbeiter der Stiftung meistern die aktuelle Krise gemeinsam, nähen Mund-Nasen-Abdeckungen.
Die Mitarbeiter der Stiftung meistern die aktuelle Krise gemeinsam und freuen sich über die Spende von selbstgenähten Mund-Nasen-Abdeckungen.

Auch für uns ist die aktuelle Situation neu und beunruhigend. Wir verfolgen sehr genau die täglichen Meldungen zur Corona-Krise. Der Schutz jedes Einzelnen hat höchste Priorität. Deshalb dürfen zurzeit keine Angehörigen unsere Betreuten besuchen. Diese Anordnung mussten wir im März umsetzten. Zudem fallen auch Aktivitäten wie Fußballtraining, Reittherapie, Kunstprojekte und Musikunterricht aus. Jeder Mitarbeiter gibt sein Bestes, um für die Bewohner da zu sein.

„Wir haben uns im Haus eine eigene Struktur aufgebaut und versuchen, diese einzuhalten. In der Schulzeit gab es immer ein gemeinsames Frühstück und eine anschließende Lernzeit. Nach dem gemeinsamen Mittagessen bieten wir täglich Spaziergänge in kleinen zweier Gruppen an“, erklärt Dagmar Gröneweg, Therapeutin aus dem Wulf-Alexander Strauer-Haus in Düsseldorf. „Unsere Bewohner stehen mit ihren Angehörigen im engen Kontakt über Telefon und Social-Media-Kanäle. Einige Jugendliche dürfen ihre Angehörigen auch außer Haus unter den geltenden Hygiene- und Abstandsregeln treffen“, so Dagmar Gröneweg. „Wir achten aufeinander und beim Einkauf gibt es beispielsweise auch mal ein bisschen ‚Seelennahrung‘,“ erklärt die Therapeutin. Außerdem haben die Düsseldorfer zusätzliche Freizeitaktivität wie töpfern, basteln für Ostern und Spielnachmittag in ihr Programm aufgenommen oder die Mitarbeiter kochen und backen mit den Bewohnern auch mal etwas aufwändigere Rezepte.

Auch in Essen meistern Mitarbeiter und Bewohner die Krise gemeinsam. Jeder hält sich an die neuen Auflagen, um Bewohner und Kollegen zu schützen. Von ihren Angehörigen bekommen die Betroffenen zunehmend mehr Post. Da auch die Künstler von UnArt nicht mehr in die Häuser und Wohngruppen dürfen, aber dringend Schutzmasken benötigt werden, haben Ulrike Kessl und Katja Gärtner fleißig Masken für unsere Stiftung genäht, die in Düsseldorf bereits eingetroffen sind.

Wir danken den Künstlerinnen herzlich für die tolle Unterstützung und auch jedem Mitarbeiter für seinen unverzichtbaren Einsatz!

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