Willkommen im Haus Trialog!

Haus Trialog

Trialog ist eine therapeutisch-pädagogische Wohngruppe für junge Menschen mit einer schizophrenen Erkrankung. Hier werden unter enger Einbeziehung der Angehörigen Bewältigungsstrategien zum eigenverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung entwickelt. Für Entwicklungsschritte, die durch die Erkrankung schwerer wurden, finden sie hier Unterstützung und Begleitung.

Die therapeutisch-pädagogische Wohngruppe

Trialog ist eine therapeutisch-pädagogische Wohngruppe für junge Menschen mit einer schizophrenen Erkrankung. Hier werden unter enger Einbeziehung der Angehörigen Bewältigungsstrategien zum eigenverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung entwickelt. Für Entwicklungsschritte, die durch die Erkrankung schwerer wurden, finden sie hier Unterstützung und Begleitung.

Ziele der Maßnahme

Ziel ist eine altersgemäße Ablösung vom Elternhaus und die Vorbereitung auf einen eigenen Haushalt. Eine Perspektive für die weitere schulische und berufliche Entwicklung wird gesucht.

Die Maßnahme ist für einen Zeitraum von 2 Jahren konzipiert und erfolgt nach einer stationären Akutbehandlung. Die jungen Patienten werden in der kritischen Zeit nach einem psychotischen Einbruch stabilisiert, sie werden an eine altersentsprechende Entwicklung herangeführt und beim (Wieder-)Aufbau sozialer Beziehungen unterstützt.

Ziel ist auch ein möglichst selbstständiges Leben mit eigenem Einkommen außerhalb einer psychiatrischen Einrichtung. Das Psychoedukations-Programm erfordert ein speziell ausgebildetes und erfahrenes Personal und eine enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen.

Die medizinisch-psychiatrische Betreuung der Patienten sowie die wissenschaftliche Begleitung des gesamten Projekts erfolgt in enger Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Essen.

Finanziert werden i. d. R. die laufenden Kosten für die Einrichtung und das Personal über die Jugend- bzw. Eingliederungshilfe.

Für Investitionen in Umbau und Ausstattung sind wir auf private Spender angewiesen, da zurzeit keine öffentlichen Gelder zur Verfügung stehen.

Simone Lamprecht

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PD Dr. Gradl-Dietsch

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Anna-Lena Neugebauer

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Stefanie Laske

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Anna Luisa Piva

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Marcel Knape

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Patrick Korte

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Evgeniia Smarra

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Benedikt Nitschke

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Robin Esser

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Stefan Teuber

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Andreas Bartholome

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Sarah Segerath

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Larissa Sternke

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Valeria Kaznov

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Das Haus

Die Bewohner sind in acht Einzelzimmern untergebracht. Auf zwei Wohnetagen (1. + 2. OG) stehen je 4 Einzelzimmer, ein Wohn-Arbeitsraum, eine Wohnküche, ein kleiner Balkon und zwei Bäder zur Verfügung.

Im Erdgeschoss befinden sich ein Gemeinschaftsraum für Gruppengespräche und Elternseminare, ein Ergotherapieraum (Arbeitstrainingsmöglichkeiten) mit für die Bewohner zugänglichen Personalcomputern, Büros, Bereitschaftszimmer und Besprechungszimmer für das Personal.

Hinzu kommen im Dach- und Kellergeschoss Möglichkeiten für Freizeitgestaltung und weitere Ergotherapie.

Leben im Haus Trialog

Das Haus Trialog in Essen-Holsterhausen steht in einer reinen Wohngegend mit Gärten und ist sehr gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden. Schulen und sonstige Bildungs- sowie Freizeiteinrichtungen sind vielfach zu Fuß erreichbar.
Die Wohngruppen

Ziel ist eine altersgemäße Ablösung vom Elternhaus und die Vorbereitung auf einen eigenen Haushalt. Eine Perspektive für die weitere schulische und berufliche Entwicklung wird gesucht.

Die Maßnahme ist für einen Zeitraum von 2 Jahren konzipiert und erfolgt nach einer stationären Akutbehandlung. Die jungen Patienten werden in der kritischen Zeit nach einem psychotischen Einbruch stabilisiert, sie werden an eine altersentsprechende Entwicklung herangeführt und beim (Wieder-)Aufbau sozialer Beziehungen unterstützt.

Ziel ist auch ein möglichst selbstständiges Leben mit eigenem Einkommen außerhalb einer psychiatrischen Einrichtung. Das Psychoedukations-Programm erfordert ein speziell ausgebildetes und erfahrenes Personal und eine enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen.

Die Gruppe versorgt sich in Zusammenarbeit zwischen den Pädagogen/innen im Gruppendienst und den Bewohner/innen selbst. Die Abwicklung der gesamten Haushaltsführung, der gemeinsamen und individuellen Aufgaben werden zur Tagesstrukturierung und als Übungsfeld für die notwendige Verselbständigung gesehen und als solche auch im Rahmen der sozialtherapeutischen Strukturpläne und Zielplanungsgespräche immer weiter verfeinert.

Durch die Erweiterung der eigenen Kompetenzen soll es  zu einer Stabilisierung und zunehmenden Verselbständigung kommen, die die notwendige Ablösung von der Herkunftsfamilie ermöglicht und vorbereitet auf ein weitgehend eigenständiges Leben. Die Haushaltsführung wird auch als Arbeitstrainingsphase verstanden.

Dem Charakter nach handelt es sich dabei um eine pädagogisch-therapeutisch begleitende Wohnform nach dem Prinzip der Selbstversorgung mit der Möglichkeit, sich in der Polarität zwischen Gruppenleben und individuellem Rückzug bewegen zu können. Psychotherapie, Familientherapie und psychosoziales Lernen werden dabei systemisch integriert.

Partizipation und Mitbestimmung im Alltag werden durch Gesprächsrunden mehrmals wöchentlich sichergestellt.

Jeder Jugendliche erarbeitet wöchentlich einen Strukturplan. In diesem werden alle Aktivitäten sowie Vorhaben eingetragen. Dazu können Aufstehen, Essen, Gruppenaktivitäten, geplante Besuche von Freunden, wie auch Medikamenteneinnahme, persönliche Vorhaben etc. gehören.

Zu jeder Aufgabe gibt sowohl der Jugendliche als auch der begleitende Mitarbeiter durch Symbole in einer dafür vorgesehenen Spalte eine kurze Einschätzung ab. Dies erfolgt nicht wertend, sondern reflektierend mit ermunterndem Charakter.

Die Strukturpläne sollen die Möglichkeit für den Jugendlichen verbessern, eine kongruente, realistische Einschätzung der Selbst-/ und Fremdbestimmung zu erlangen. Sie stellen eine wichtige Grundlage für weitere Aktivierungsschritte dar.

Mit Beginn der Maßnahme werden die Bewohner/innen entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer Symptomatik bei der Reintegration in ihre schulische Ausbildung, ihre Berufsausbildung oder ihre Arbeit sozialpädagogisch begleitet und unterstützt, sofern nicht zuvor eine intensive Stabilisierung durch den Ergotherapeuten erforderlich ist.

Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Herkunftsschulen, der Ruhrlandschule (Schule für Kranke in Essen) sowie den regional verfügbaren Ausbildungs- und Arbeitsstätten wird angestrebt, eine adäquate und ressourcenorientierte Ausbildungsform, die den speziellen Bedürfnissen und Möglichkeiten der psychisch kranken Jugendlichen entsprechen, zu entwickeln.

Die soziotherapeutische Begleitung bei den nach außen gerichteten Aktivitäten wie Schulbesuch, Ausbildungsplatzsuche bzw. gemeinsame Gespräche an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen wird durch die Pädagogen oder den Ergotherapeuten im Gruppendienst je nach Absprachen lt. Hilfeplan sichergestellt.

Psychotisch kranke Jugendliche leiden häufig unter Kommunikations- und Kontaktproblemen, die zu sozialem Rückzug führen. Die aktive Organisation von Gruppenveranstaltungen innerhalb der Wohngruppe und die Kooperation mit Freizeitstätten sollen dem entgegenwirken.

Freizeit in der Gruppe

In Gruppenangeboten (z. B. Sport, Backen, Kicker spielen, kreativ sein, Oper, Theater, Kino, Zoo, Ferienfreizeiten usw.) können sich die Bewohner wieder erproben, den sinnvollen Umgang mit freier Zeit einüben, Beziehungsfähigkeit und kulturelle Interessen entwickeln.

Hobbys und Beschäftigung finden

Eine Stunde in der Woche kommt ein Musikpädagoge ins Haus, der mit vorhandenen Instrumenten zum Üben musikalischer Fähigkeiten anregt. Die Angebote dienen der Beschäftigung, dem Finden von Hobbys, der Gruppendynamik sowie der Ressourcenaktivierung.

Unsere Bankverbindung

Prof.Dr. Eggers-Stiftung
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN DE69370205000008363200
BIC BFSWDE33XXX

Helfen & spenden

Jede finanzielle Zuwendung hilft uns in unserer täglichen Arbeit. Wir freuen uns deshalb über jede Förderung, mit der wir die von uns betreuten jungen Menschen unterstützen können.

Unsere Stiftung ist als gemeinnützig anerkannt, Ihre Spende ist deshalb steuerlich abzugsfähig. Bis zu einer Spendenhöhe von 200 Euro genügt der Überweisungsträger zur Vorlage beim Finanzamt. Selbstverständlich senden wir Ihnen auch für Beträge unter 200 Euro auf Wunsch eine Zuwendungsbestätigung (Spendenquittung) zu.

Bei einer Spende bitte den vollständigen Namen und die Adresse (auch gerne im Überweisungsformular) angeben, damit wir eine Spendenquittung zusenden können. Natürlich freuen wir uns auch über Dauer-, Firmen- oder Projekt-Förderspenden. Sprechen Sie uns hierzu einfach an.

Gerne stehen wir Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Ihr Ansprechpartner ist: Frank Kremer